Der Traum eines jeden Campers: Nicht auf Stellplätze und Hotels angewiesen und einfach mal ganz weit weg von der Zivilisation zu sein – unabhängig von Strom- oder Wasserversorgung. Auch wenn wir immer mal wieder auf die Infrastruktur von Campingplätzen zurückgreifen, die meiste Zeit sind wir mit unseren Bullis autark unterwegs. Wir verraten euch, was dafür nicht fehlen darf.
1. Sonnige Freiheit: Stromversorgung durch eine Solaranlage
Wer für ein paar Tage an den schönsten Plätzen der Welt mitten in der Natur stehen möchte, der hat die Wahl zwischen einem Generator oder einer Solaranlage. Letztere ist die nachhaltigere Variante für das Laden der Versorgerbatterie. Voraussetzung: Es müssen genügend Sonnenstunden vorhanden sein. Wir haben ein Solarpanel auf dem Dach montiert, das entweder flach aufliegt oder bei Bedarf auch in Richtung Sonne gekippt werden kann. Für die Investition muss man zwar anfangs etwas tiefer in die Tasche greifen, aber dafür entstehen danach keine Kosten mehr.
2. Genügend Wasservorräte einplanen
Wer für ein paar Tage nicht in den Supermarkt möchte, sollte unbedingt daran denken, genügend Wasser mit an Bord zu haben – fürs Kochen, fürs Spülen, fürs Waschen und Zähneputzen, fürs Duschen etc. Unser Tipp: Wer etwas länger autark stehen möchte, sollte am besten so gut es geht mit dem Wasser haushalten und/oder zusätzliche Wasserkanister dabei haben.
2. Jetzt wird’s nass: Solar- und Außendusche
Auch wenn man das Meer direkt vor der Tür hat und es unterwegs immer mal wieder Seen und Flüsse zum Reinspringen gibt, über eine Frischwasser-Dusche geht nichts. Danach fühlt man sich wie neugeboren! Wir haben meist verschiedene Varianten dabei: Zum einen eine Solardusche, bei der der schwarze Wassersack per Sonnenlicht erwärmt wird, zum anderen einen Schlauch, der mit einem Wasserkanister verbunden ist. Hier ist das Wasser zwar kalt, aber das stört zumindest im Sommer überhaupt nicht.
3. Die ideale Camping-Toilette
Das für mich größte Problem beim Wildcampen bzw. beim autarken Stehen war lange Zeit das Thema Toilette. Natürlich kann man – mit Spaten im Gepäck – auch in die Natur gehen, aber an manchen Stellen ist das schlichtweg einfach nicht möglich. Die Lösung: eine Camping-Toilette. Und hier gibt’s verschiedene Möglichkeiten: von der Chemietoilette bis hin zur umweltfreundlichen Komposttoilette bzw. Trockentoilette.
4. Genügend Gas zum Kochen einplanen
Das kennt wahrscheinlich jeder Camper: Man möchte sich etwas leckeres Kochen, alles ist vorbereitet und dann geht nach ein paar Minuten plötzlich der Gaskocher aus und man hat keine Ersatzkartusche dabei. Daher ganz wichtig: Lieber etwas mehr Gas an Bord als zu wenig. Sicher ist sicher!
5. Kühlbox zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
Apropos Kochen: Irgendwo müssen die Lebensmittel ja auch gelagert werden. Gerade wenn man ein paar Tage länger an einem Ort stehen möchte, sollten diese entsprechend kühl gelagert werden. Sowohl Karo und Familie als auch mein Freund und ich haben beide eine Kühlbox von Dometic und sind damit super zufrieden.